Einer der wohl größten und wichtigsten Meilensteine ist das Sauber werden, denn Windeln kosten eine ganze Menge Geld, dennoch braucht auch das seine Zeit. Egal was man alles versucht, das kann man nicht „antrainieren“ sondern für diese Entwicklung muss erst mal das Gehirn soweit sein, und da hat jedes Kind sein eigenes Tempo. Soviel mal vorweg: Egal wie oft man sein Kind auf das Töpfchen setzt, es wird nicht schneller Sauber werden.
Es wird sogar oft noch schwerer, denn wenn man es immer wieder versucht, und das Kind kann kein Erfolgserlebnis verzeichnen, dann streikt der Zwerg irgendwann und es wird zum Kampf. Man kann sagen, dass das Gehirn erst ungefähr mit dem zweiten Lebensjahr soweit ist, dass es den Drang registriert und dann dauert es immer noch eine Weile, bis das Kind es richtig einordnen kann und sich mitteilt. Sicher gibt es Kinder, welche etwas früher dran sind, daher gilt das Alter auch nur als ungefährer Richtwert.
Sauber werden – jedes Kleindkind hat sein eigenes Tempo
Fördern kann man das Ganze aber, indem man das Töpfchen neben die Toilette stellt und das Kind einfach mitnimmt, wenn man selbst mal das stille Örtchen besucht. Fühlt sich am Anfang zwar etwas komisch an, aber nur so versteht das Kind, was da eigentlich passiert und wozu das Töpfchen da ist.